Fritz Claus - Martinshöhe

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Fritz Claus

Geschichte

Fritz Claus, der Sänger des Pfälzer Waldes

Spricht man über die Pfälzer Mundartdichtung, wird stets der Name Fritz Claus genannt.

Johann Martin Jäger, alias Fritz Claus, ehemaliger Stadtpfarrer von Zweibrücken (1893-1909) wurde am 05.08.1852 als
Sohn des Schullehrers Johannes Jäger und seiner Ehefrau Anna Maria Würrer in Martinshöhe geboren. Bereits im Alter
von 9 Jahren war „Fritz Claus“ Vollwaise. Die ersten Jahre nach dem Tod beider Elternteile lebte er bei seinem Großvater
in Münchweiler an der Rodalb, bis er 1864 in die Obhut seines Onkels, dem katholischen Pfarrer der Gemeinde Ramberg,
Martin Würrer, kam.

Nach dem Besuch der Lateinschule, studierte Johann Martin Jäger Theologie an der Universität München und wurde im
Anschluss dessen 1879 zum Priester geweiht. Er wirkte als katholischer Pfarrer für die Gemeinden Trulpen, Frankenthal,
Landau, Kirchmohr, Zweibrücken und zuletzt in Edenkoben. Hier verstarb er am 6. Februar 1923 im Alter von 70 Jahren.

Seine Freizeit widmete er der Mundartdichtung. Er publizierte mehrere bekannte peotische Werke, z.B.  „Fröhlich Pfalz,
Gott erhalt's. Gedichte und Sagen“ oder "Im Pfälzerwald". Mit einer gleichnamigen Straße und der Bezeichnung einer
Hütte des Pfälzerwaldvereins im Ort wird stets an den heimatliebenden Poeten und Pfarrer „Fritz Claus“ erinnert.

Quelle: Kultur-u. Heimatverein Martinshöhe e.V.

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